Workshop rauchende Glühbirnen

Workshop rauchende Glühbirnen

In einem spannenden und handwerklichen Workshop hat Eberhard Droege uns dazu animiert, alten Glühbirnen ein letztes, kurzes Leben zu geben und dabei spektakuläre Fotos zu schießen.

Aber der Reihe nach. Wer keine alten Glühbirnen mehr hatte, beschaffte sich welche im Internet (Energieklasse G!). Eberhard brachte die weiteren Utensilien mit. Das größte davon war eine Box, in der die Glühbirne ihr Ende fand. Sinn und Zweck der Box war, dass der Rauch senkrecht aufsteigt und dabei nicht zu sehr verwirbelt. Dann gab es noch drei Blitze und einen schwarzen Hintergrund. Weiterhin: einen Brenner, mit dem ein kleines Loch oben in die Birne geschmolzen wird, sowie eine Zange, mit der das Loch vergrößert wird. Und natürlich Sicherheitsbrille, Handschuhe, Pflaster und weiteres für den Notfall sowie einen Dimmer.

Nach Überprüfung und Abstimmung der Blitzeinheit mit der jeweiligen Fotokamera wurde zuerst eine Aufnahme des Gewindesockels einer Birne gemacht. Die vorbehandelte Birne wurde eingeschraubt, die Kamera/Blitzeinheit mit „Dauerfeuer“ gestartet und direkt danach wurde mit der zweiten Hand der Dimmer hochgedreht. Innerhalb weniger Zehntelsekunden oxidiert der Glühdraht mit dem Sauerstoff aus der Luft, es kommt zu kurzen Feuererscheinungen. Wo Feuer ist, kann auch Rauch sein. So ist es hier auch.

In der Nachbearbeitung der Bilder in Photoshop wird die Aufnahme des Gewindesockels mit dem Bild der abrauchenden Birne zusammengeführt, et voilà!

Alles, was mit der elektrischen Seite zu tun hatte, wurde mit großer Ruhe und nach dem Vier-Augen-Prinzip durchgeführt.
Es war ein sehr schöner und spannender Nachmittag. Dank an Eberhard!

Fotoschau 2023

Fotoschau 2023

Unsere jährliche Ausstellung fand dieses Mal wieder in der Schulturnhalle statt. Ca. 125 Bilder im Jury- und Publikumswettbewerb, dazu nochmal ca. weitere 80 in vier Sonderausstellungen sowie einige Multimedia-Schauen wurden präsentiert.

Insgesamt hatten wir ca. 400 bis 500 Besucher, insbesondere am Sonntagnachmittag war viel los. Die Besucher werteten sehr gewissenhaft und die diversen Schrittzähler haben eine gute Bewegungsaktivität aufgezeichnet. Die Fachjury (Dank an den Fotoclub Kleinwallstadt) hatte am Samstag bereits ihr Urteil gefällt.

Für die Multimedia-Schauen war in diesem Jahr im Vorfeld kein Sonderthema vorgegeben – es wurden sechs Reiseberichte präsentiert. Leider war die Halle zu diesem Zeitpunkt etwas kalt sodass das gesellige Nachdiskutieren kurz ausfiel.

Am Sonntag fühlte es sich deutlich wärmer an. In der Sonderausstellung „Gesichter der Vielfalt“ von Markus Ellenrieder wurden Porträts von Menschen mit Behinderung gezeigt. Viele der Fotografierten waren zu Gast und waren begeistert, dass ihre Bilder ausgestellt wurden. Und weil es so schön war, liess ein Teil von ihnen sich im Fotostudio in der Halle gleich nochmal ablichten.

Wie die Fachjury und das Publikum gewertet haben, können Sie hier nachlesen.

Das war jetzt die vierte oder fünfte Schau an der ich teilgenommen habe. Auch in diesem Jahr habe ich von Besuchern, die zum ersten Mal unser Gast waren, gehört, dass sie über die Qualität unserer Bilder positiv überrascht waren und dass man es so nicht erwartet hätte. Das freut mich sehr, denn es zeigt, dass wir unser Licht(bild) nicht unter den Scheffel stellen müssen.

Herzlichen Dank an dieser Stelle an alle die zum Erfolg beigetragen haben. Insbesondere wollen wir den ersten Bürgermeister und die Teams der Gemeinde Laufach und der Schule erwähnen: Mit der Schulturnhalle finden wir Bedingungen vor, von denen viele andere Fotoclubs nur träumen können. Wir sind froh, dass wir als Fotoclub in Laufach ansässig sind.

Die Halle musste natürlich gefüllt werden. Dank an alle interessierten Besucher, denn für sie nehmen wir die ganze Arbeit auf uns. Wir haben ihr Interesse geschätzt. Dank an die Laufacher Musikanten für den musikalischen Rahmen während des Weißwurstfrühstücks. Dank an alle Mitglieder und Familienangehörigen die mitgeholfen haben, alles in gute Bahnen zu leiten und für den Einsatz ihrer Kräfte – nicht nur beim Erstellen der vielen schönen Bilder, sondern auch für das Einkaufen und An- und Abschleppen, die Dienste. Dank auch den vielen Spendern (ob Geld, ob Kuchen).

Wir schauen auf diese Ausstellung mit stolz zurück.

Anregungen, zum Beispiel Themenstellungen für 2024 werden gerne entgegengenommen – auch von Nicht-Mitgliedern. Und wenn Sie gerne fotografieren und vielleicht irgendwann ausstellen möchten: Schnuppern Sie einfach mal rein, kommen Sie mal zum Clubabend oder zum Fototreff. Auch ich bin so zum Fotoclub gekommen.

Hans Lansink Rotgerink

Wanderung am 1. Mai 2023

Wanderung am 1. Mai 2023

In diesem Jahr hatten wir uns für unsere 1. Mai-Wanderung eine besonders schöne Strecke ausgesucht. Es ging von Dammbach-Wintersbach über den „Alter Schulweg“ hinauf auf die Geisshöhe. Der Weg führt teils an einem kleinen Bach entlang, über viele grosse, flache Steine inmitten eines sehr schönen, moosreichen und malerischen Waldes. Definitiv ein Stückchen Spessart, das ich nochmal besuchen möchte, wenn es mal Nebel gibt.
Das Wetter war freundlich und die 300 Höhenmeter liessen sich gut bewältigen. Nach gut 1½ Stunden waren wir oben und haben zur achtzehnt im gut besuchten Gasthof gegessen. Für den Rückweg wurde einen etwas längeren und dafür flacheren Weg gewählt. Dank an Rainer für den Streckentipp und an Alex für die perfekte Organisation.

Hans Lansink-Rotgerink

Fotos: Andreas Schwarze, Hans Lansink-Rotgerink

Fotoschau 2022 – Ein voller Erfolg

Fotoschau 2022 – Ein voller Erfolg

Ungefähr 130 Bilder in Farbe, Schwarzweiß und als Serie, zwei Sonderausstellungen, eine rd. 90-minutige Multimedia-Schau, in der sechs Berufe porträtiert wurden, zwei Musikauftritte von den Laufacher Musikanten und der clubeigenen Blende-32-Jazzband sowie ein breit angelegtes Catering: Das war eine Menge Arbeit, für die wir bei prächtigem Wetter mit rund 450 interessierten Besuchern belohnt wurden.

In den Gesprächen wurde vom Publikum immer wieder erwähnt, dass es so viele schöne Bilder zu sehen gab. Für jeden war was dabei, das ihr oder ihm besonders gefallen hat. Die Meinungen gingen wie fast immer relativ stark auseinander, welches nun die schönsten seien – aber das kennen wir ja: Geschmäcker sind manchmal halt sehr unterschiedlich.

Die Mitglieder der Fachjury vom BSW Würzburg, bestehend aus Ingrid Kronthaler, Winny Gotthardt und Lothar Antmann, haben sich viel Zeit genommen, die Wettbewerbsbilder intensiv zu betrachten und zu kommentieren. Bei vielen Bildern wurden Vorschläge gemacht, wie man sie mit einfachen Mitteln noch ausdrucksstärker machen könnte. Auch die Fachjury war der Meinung, dass eine Reihe hochkarätiger Fotografien dabei waren.

Nachdem wir in den vorherigen Jahren in der Laufacher Schule ausgestellt hatten, wagten wir wieder Mal den Schritt in die geräumige Sporthalle nebenan. Die Arbeitsgruppe „Fotoschau“ unter der Leitung von Lothar Kunkel lag mit Ihrem Vorschlag für diesen Ort goldrichtig, die Halle bot viel Platz und gutes Licht, was der Ausstellung zugute kam, auch wenn es für das Catering aufwendiger war.

Für die Multimedia-Schau wurden sechs traditionelle Berufe aus unserer Umgebung, dem Spessart, porträtiert. Die meisten der Autoren haben 2022 zum ersten Mal eine solche Schau erstellt. Die rund 100 Besucher am Samstagabend waren von jeder der Präsentationen sehr angetan und haben davon auch viel mitgenommen, denn die Protagonisten (Küfer, Fischer, Schäfer, Förster, Gin Brenner und Köhler) haben uns viele tiefe Einblicke in ihre Arbeit gewährt. Die beteiligten Fotografen haben hierbei auch viel gelernt, sowohl was das Multimedia-präsentieren betrifft, als auch was es alles braucht, bis eine Schau endlich steht. Eine Multimedia-Schau zu erstellen ist halt doch viel, viel mehr als „nur“ eine Serie Fotos zu machen.

Beide Sonderausstellungen fanden viel Interesse bei den Besuchern. Die Laufacher Luftaufnahmen von Norbert Zentgraf wurden natürlich von den Laufachern intensiv durchforstet („Da ist mein Elternhaus!“), während die Naturliebhaber sich den Vogelbildern von Markus Ellenrieder widmeten.

Vielen Dank an alle Besucher, die Jury, die Gemeinde Laufach, die Sponsoren, die Aussteller und an alle, die sich engagiert haben, sei es beim Auf- und Abbau, beim arbeitsreichen Catering, beim Musizieren, im Fotostudio und bei den Vor- und Nachbereitungen. Durch den hohen Einsatz aller Beteiligten können wir aus vielerlei Blickwinkeln zufrieden auf ein intensives Wochenende zurückblicken.

Die Siegerfotos können auf der Fotoschau-Seite angeschaut werden.

Wer die Fotoschau verpasst hat, kann hier eine virtuelle Tour durch die Ausstellung machen.
Danke an Eberhard für das Erstellen der Tour.

 

Fotopraxis im Laufacher Friedel-Weber-Park

Fotopraxis im Laufacher Friedel-Weber-Park

Im September 2022 fand unsere Fotopraxis outdoor statt.

Wir trafen uns bereits frühmorgens um halb sieben am Tor des Friedel-Weber-Parks in Laufach. Die Nacht war mondlos und es war noch dunkel, Sonnenaufgang war erst eine Dreiviertelstunde später. Stativ und Taschenlampe gehörten diesmal zur Grundausrüstung. Es war trocken und die Temperatur war angenehm – was aber auch bedeutete, dass es (leider) keinen Nebel gab.

 Der Friedel-Weber-Park ist eher klein, dafür aber wunderschön. Er wurde in den 1960-er Jahren angelegt und beinhaltet nicht nur heimische Pflanzen und Baumarten. Ein kleiner Bach läuft von Norden nach Süden durch das Gelände. Hier steht ein hoher Mammutbaum – der für seine Art natürlich noch sehr jung ist, aber einen dennoch überwältigt. Ein kleiner Rundweg führt zu einem höheren Plateau mit zwei Unterkünften, in denen die Familie Weber früher oft das Wochenende verbracht hat.

 Wie war es mit dem Fotografieren?

Nun, wir haben etwas Zeit gebraucht bis wir unseren Weg einigermaßen gefunden haben. Wenn man ein Waldgelände nicht kennt, sollte man es eben besser erst einmal bei mehr Licht erkunden und nicht unbedingt im Dunkeln anfangen. Ab sieben Uhr wurde es langsam hell und wir konnten in herrlicher Ruhe drei Stunden lang Motive suchen und ablichten und uns dabei hin und wieder austauschen.

Unsere Ergebnisse werden wir uns im nächsten Monat mit ein wenig Zeitabstand gemeinsam ansehen: Was wirkt bezüglich Bildgestaltung und Technik gut und was weniger gut? Und wir werden uns inspirieren lassen, damit es bei einer nächsten Gelegenheit noch bessere Bilder gibt.

 Hier vorab schon mal einige Ergebnisse.

Stefanie Zöller

Silvia Staab

Hans Lansink-Rotgerink