In einem spannenden und handwerklichen Workshop hat Eberhard Droege uns dazu animiert, alten Glühbirnen ein letztes, kurzes Leben zu geben und dabei spektakuläre Fotos zu schießen.
Aber der Reihe nach. Wer keine alten Glühbirnen mehr hatte, beschaffte sich welche im Internet (Energieklasse G!). Eberhard brachte die weiteren Utensilien mit. Das größte davon war eine Box, in der die Glühbirne ihr Ende fand. Sinn und Zweck der Box war, dass der Rauch senkrecht aufsteigt und dabei nicht zu sehr verwirbelt. Dann gab es noch drei Blitze und einen schwarzen Hintergrund. Weiterhin: einen Brenner, mit dem ein kleines Loch oben in die Birne geschmolzen wird, sowie eine Zange, mit der das Loch vergrößert wird. Und natürlich Sicherheitsbrille, Handschuhe, Pflaster und weiteres für den Notfall sowie einen Dimmer.
Nach Überprüfung und Abstimmung der Blitzeinheit mit der jeweiligen Fotokamera wurde zuerst eine Aufnahme des Gewindesockels einer Birne gemacht. Die vorbehandelte Birne wurde eingeschraubt, die Kamera/Blitzeinheit mit „Dauerfeuer“ gestartet und direkt danach wurde mit der zweiten Hand der Dimmer hochgedreht. Innerhalb weniger Zehntelsekunden oxidiert der Glühdraht mit dem Sauerstoff aus der Luft, es kommt zu kurzen Feuererscheinungen. Wo Feuer ist, kann auch Rauch sein. So ist es hier auch.
In der Nachbearbeitung der Bilder in Photoshop wird die Aufnahme des Gewindesockels mit dem Bild der abrauchenden Birne zusammengeführt, et voilà!
Alles, was mit der elektrischen Seite zu tun hatte, wurde mit großer Ruhe und nach dem Vier-Augen-Prinzip durchgeführt.
Es war ein sehr schöner und spannender Nachmittag. Dank an Eberhard!
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