Heute hat uns Eberhard die Wassertropfen-Fotografie nähergebracht.
Das komplette Setup zum Generieren der Tropfen wurde von Eberhard gestellt. An dieser Stelle vielen Dank an Eberhard für die Mühe und Vorarbeit.
Ein wenig Technik und etwas Chemie braucht es dafür schon. Mit Lebensmittelfarben, destilliertem Wasser und Verdickungsmittel aus dem Nahrungsmittelbereich wurden drei Lösungen präpariert und in Behälter gefüllt.
Jeder der drei Behälter hatte ein Magnetventil. Über eine Verteilerbox wurden die Ventile und die Kamera mit dem Computer gekoppelt. Die Kamera war wiederum mit drei Blitzgeräten verknüpft.
Wenn ein Wassertropfen auf die Wasseroberfläche trifft, entsteht aufgrund von Oberflächenspannung und Rückstoßkräften eine nach oben gerichtete Wassersäule. Um das „Schirmchen“-Phänomen festzuhalten, muss ein zweiter Tropfen genau auf diese Säule treffen, während sie sich noch in der Aufwärtsbewegung befindet.
Die Herausforderung besteht darin, den Zeitpunkt für den zweiten Tropfen exakt abzustimmen, die Kameraauslösung und den Blitz zu synchronisieren, um die kurze Aktion im perfekten Moment einzufangen. Solche Fotos erfordern viel Erfahrung und Fingerspitzengefühl, da jede Phase – vom Tropfenabstand bis zur Blitzdauer – optimal eingestellt sein muss. Eberhard hat diese Abstimmung perfekt gemeistert, um die faszinierende Schönheit dieses flüchtigen Moments festzuhalten.
Es war wieder einmal ein toller Workshop bei dem wir wieder viel gelernt haben.
Fotos: Brigitte, Hans, Eberhard, Konrad
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